Bei einer UVV-Begehung 2018 durch die Kommunalen Unfallversicherung Bayern wurde festgestellt, dass das Gerätehaus der Feuerwehr Reichenberg einige Sicherheitsrisiken aufweist.
Nach einer ausgiebigen Planungsphase durch die Gemeinde und die Feuerwehrführung konnte bereits Ende 2019 mit den ersten Umbauarbeiten begonnen werden.
Es wurden im Oktober die alten Tore ausgebaut und gegen neue ersetzt. Die erneuerten Tore fahren automatisch hoch,bzw. nach einigen Minuten, nach dem Ausrücken der Fahrzeuge, von selbst wieder runter. Die alten Tore hatten eine extreme Quetschgefahr und keine Einrichtungen zur Unfallverhütung.
Des Weiteren wurde die Absauganlage auf den neusten Stand gebracht. Diese fährt mit den Fahrzeugen bis zum Verlassen der Tore mit, so dass sich keine schädlichen Abgase im Geräthaus verbreiten können. Die Anlage ist flexibel einstellbar, somit sind auch keine Umbaumaßnamen notwendig wenn das TLF 3000 im Jahr 2021 eintreffen wird. Auch die Außenbeleuchtung (Alarmbeleuchtung) wurde erneuert. Bei diesen Arbeiten musste ein großer Teil der Elektrik neu verlegt werden und die Einspeisung des neuen Notstromgenerators berücksichtigt werden. Schlussendlich wurde noch ein Lüftungsgitter wegen Erstickungsgefahr in der Montagegrube eingebaut.
Anfang dieses Jahres wird mit den Arbeiten der Alarmschaltung begonnen. Hier werden Lichter und Absaugung so verschaltet, dass sie bei Alarm automatisch an und wieder aus gehen. Auch der alte Boden im Gerätehaus muss durch einen neuen rutschfesten Boden ersetzt werden.
Für die Zukunft soll eine Lösung für die Umkleidespinde gefunden werden. Die aktuelle Situation bietet wenig Platz zum Umziehen und Privat- und Einsatzkleidung müssen getrennt werden. Auch ein Platz für die Lagerung der Betriebsstoffe außerhalb des Feuerwehrhauses soll noch geschaffen werden.